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Geplantes NSU-Dokuzentrum: Machbarkeitsstudie vorgestellt

Im Koalitionsvertrag von 2021 einigte sich die scheidende Bundesregierung auf die „Errichtung eines Erinnerungsortes sowie eines Dokumentationszentrums für die Opfer des NSU“ (Koalitionsvertrag 2021: S. 117). Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) wurde beauftragt, dafür ein Konzept zu erarbeiten. Ende Februar 2024 hat die bpb eine Machtbarkeitsstudie vorgelegt, die Vorschläge zur Umsetzung unterbreitete.

Für das Dokuzentrum wurden drei Ziele festgelegt:
Erstens soll es ein Ort sein, an dem der NSU-Komplex kritisch aufgearbeitet wird. Dabei darf auch das Versagen von Staat und Sicherheitsbehörden nicht ausgeklammert werden. Zweitens soll das Dokuzentrum ein umfassendes Angebot der historisch-politischen Bildung für unterschiedliche Zielgruppen entwickeln. Der NSU-Komplex ist als Teil der Geschichte des anhaltenden Rechtsterrorismus nach 1945 zu verstehen. Drittens geht es darum, einen Gedenkort zu schaffen. Er soll an die Opfer erinnern und allen Raum geben, die von den Taten des NSU und deren Folgen betroffen waren und sind.

zur vollständigen Studie

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