Zehn Menschen wurden aus einem einzigen Tatmotiv heraus ermordet, nämlich menschenverachtendem
Rassismus. Dass diese Morde über zehn Jahre nicht als Taten von Neonazis erkannt wurden, erfüllte alle
mit Entsetzen. In dem Workshop wird den Teilnehmenden die Chronik des „NSU-Komplexes“, mit Fokus auf
die Opfer und deren Angehörigen, dargestellt. Dabei wird die Rolle der Behörden, der Medien und der
Zivilgesellschaft diskutiert. In anschließenden Arbeitsgruppen wird die Aktualität und Kontinuität des
Rechtsextremismus in Deutschland an den Beispielen der Anschläge von Hanau und Halle wie auch dem
Mord an Walter Lübcke anhand von Texten, Bildern und Audiobeiträgen thematisiert. Wie können wir den
Feind*innen der Demokratie widersprechen? Diese Frage stellen wir uns am Ende des Workshops. Termine können nach Vereinbarung getroffen werden. Während der Nürnberger Wochen gegen Rassismus ist der Workshop kostenlos.
Weitere Informationen unter: https://www.nuernberg.de/imperia/md/menschenrechte/dokumente/menschenrechtsbuero/6nsu.pdf